TTC BW Grevenbroich vs. TTG Langenfeld 9:3

Winter is coming!
Schlimm genug, dass man zum Rückrundenstart an den Ort der bittersten „Niederlage“ (auch wenn es ein Remis war) der jüngsten Vergangenheit reisen durfte: nach Grevenbroich!
Die Hiobsbotschaften im Verlaufe der Woche wurden zunehmend unangenehmer und fanden in den Bedingungen im Spiellokal ihren Höhepunkt.

Kassensystem Müller
Kassensystem Müller
Jason Lindenhofen fällt bis auf weiteres aus

Die erste unschöne Information erhielt Mannschaftskapitän Bernd Forelle in der Mitte der Woche, als er die gesundheitliche Absage von Jason Lindenhofen erfuhr. Die ohnehin schon dünne Personaldecke – Stefan Boll stand nicht zur Verfügung – wurde dadurch weiter strapaziert. Glücklicherweise standen mit Youngster Philip Weinkauf und Routinier Thomas Burchardt zwei gute Ersatzleute zur Verfügung.
Als dann noch Samstag die Nachricht aus Grevenbroich eintraf, dass die Halle nicht beheizt sei, war die Vorfreude auf das erste Spiel der zweiten Halbserie im Tiefflug.

11 Grad im Schatten

„Lasst uns das Beste aus der Situation machen!“ Diese guten Vorsätze wurden augenblicklich konterkariert, als man am frühen Sonntagmorgen die Örtlichkeit betrat. Das Thermometer pendelte sich bei einer Temperatur von gerade einmal 11 Grad ein.
Es bleibt unnötig zu erklären, dass die widrigen Bedingungen für alle Protagonisten keine idealen Voraussetzungen für attraktiven Tischtennissport darstellten. Wo an anderer Stelle bei diesen Graden aktuell noch Schneekanonen im Einsatz sind, versuchten die Mannen die kleine Kugel zu treffen.

Frozen in Grevenbroich - TTC BW Grevenbroich vs TTG Langenfeld
11 Grad und wenig Spaß!
Guter Start

Thorsten Birg und Nils Rautenberg konnten ihr Doppel erfolgreich gestalten, während Bernd Forelle und Jan Strothmann denkbar knapp den Kürzeren zogen. Thomas Burchardt und Philip Weinkauf spielten in ihrem ersten gemeinsamen Doppel gut, mussten aber am Ende gratulieren.
Nils Rautenberg knüpfte an seine Leistung aus dem Doppel an und egalisierte den Gesamtstand auf 2:2. Dass dies der letzte Ausgleich in diesem Spiel sein würde, war zu diesem Zeitpunkt nicht prognostizierbar.

Niederlagenserie sorgt für Vorentscheidung

Die folgenden 5! Spiele gingen gänzlich verloren. In dieser Phase waren die Gastgeber, die sich im Laufe der Saison an die Bedingungen bereits gewöhnen konnten, einfach „heißer“ und gewannen die Spiele relativ souverän.
Im Rahmen der Möglichkeiten versuchte man Paroli zu bieten, musste sich aber eingestehen, dass es einfach zu kalt war und für uns Schönwettersportler nicht die richtigen Bedingungen waren.

Kurzer Hoffnungsschimmer

Bernd Forelle durchbrach als Erster und Letzer die Siegesserie der Gastgeber. Aus einer Verkürzung des Zwischenstands auf 3:7 war aber nicht drin. Nach zwei weiteren klaren Niederlagen von Nils und Thorsten stand das Endergebnis fest.

Fazit

Der Sieg der Hausherren geht vollends in Ordnung. Sie hatten die gleichen Bedingungen und waren einfach besser vorbereitet und vielleicht auch an diesem Tage in Summe besser. Es sollten sich alle einig sein, dass Tischtennis unter diesen Umständen nur wenig Spaß bereitet.
Devise ist nun „Mund abputzen“ und in 2 Wochen in heimischer Halle bei Wohlfühltemperatur ein besseres Spiel zu bereiten.

Es spielten:
Rautenberg/Birg 1:0
Forelle/Strothmann 0:1
Burchardt/Weinkauf 0:1
Forelle 1:!
Rautenberg 1:1
Birg 0:2
Strothmann 0:1
Burchardt 0:1
Weinkauf 0:1

Stahlberg GmbH
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