Pandemische Lage zwingt uns in die Knie
Auch wenn die Pandemie offiziell für beendet erklärt wurde, schützt dies leider nicht vor dem so nervigen und sehr ansteckenden Virus.
Diese Erfahrung musste insbesondere die 1.Mannschaft der TTG Langenfeld an dem letzten Wochenende machen. Insgesamt mussten deshalb drei Spieler an diesem Doppelspieltag passen.
Dies ärgerte nicht nur die 1.Mannschaft, die eigentlich mit mindestens 2 Punkten sich aus diesem Wochenende verabschieden wollten, um so etwas Luft vor den Relegationsplätzen zu haben.
Trotz dieser freitäglichen Hiobsbotschaften wollten die verbleibenden Spieler der 1. Mannschaft und die zahlreichen Ersatzspieler die gegnerischen Mannschaften etwas ärgern und so noch ein einigermaßen versöhnliches Tischtennis-Wochenende verbringen.
Fangen wir beim ersten Spiel an:
Während der Fußball-Bundesliga-Konferenz am Samstag (DANKE an WDR2) startete die 1.Mannschaft, vertreten durch Nils Rautenberg, Jan Strothmann, Philip Weinkauf, Daniel Schumacher und Jörg Jaschinski, die Fahrt über den Hambacher Forst nach Jülich an. Wenn der interessierte Leser aufgepasst hat und durchzählt, stellt er leider fest, dass wir lediglich mit 5 Spielern die Reise angetreten haben.
Angekommen in Jülich stellten wir fest, dass unser Gegner in einer sehr guten Aufstellung antreten wird. Angesichts unserer erwähnten Aufstellung war uns sodann klar, dass die Hin- und Rückfahrt nach Jülich vermutlich länger dauern wird als das Spiel vor Ort. Nichtsdestotrotz war die Stimmung nicht schlecht und wir versuchten unser Bestes zu geben und so die Gegner zu ärgern.
Dies gelang Nils Rautenberg und Jan Strothmann im Doppel sehr gut. Sie gewannen gegen das 2er Doppel von Jülich klar mit 3:0 Sätzen (1:0 Führung für den Außenseiter).
Das Doppel Schumacher/Weinkauf präsentierte sich ausgesprochen gut, vergaben leider in den ersten beiden Sätzen jeweils einen Satzball. Schlussendlich ging das Doppel dann doch mit 0:3 an Jülich.
Bei den anschließenden Einzeln waren wir dann doch recht deutlich unterlegen. Lediglich Jan Strothmann konnte überraschenderweise die Nummer 1 der Jülicher Lukas Kneier in den 5. Satz zwingen und verlor dann doch mit 2:3. Ein weiterer kleiner Lichtblick war Philip Weinkauf, der gegen den „Veteran“ (Zitat Nils Rautenberg) Engelbert Karmainski sehr gute Chancen hatte, aber am Ende
mit 1:3 unterlag.
So endete das Spiel nach anfänglicher 1:0 Führung um 20 Uhr Ortszeit doch mit 1:9 für Jülich. Um dem ganzen Abend doch noch ein positiver Ausgang zu verschaffen, verschlug es uns zum örtlichen Griechen, der uns vom Gegner Lukas Kneier aufgrund der sehr knoblauchlastigen Gerichte angepriesen wurde. Wir können ihm an dieser Stelle nur Recht geben – die leere Flasche Wasser
neben dem Bett am nächsten Morgen ist Beweis genug gewesen.
Apropos nächster Morgen – Spiel Nummer 2:
Leider stand auch dieses Spiel am Sonntagmorgen gegen Porselen unter den gleichen Voraussetzungen wie das Spiel am Samstag: Die roten Striche auf den Corona-Tests waren bei den drei Stammspielern Stefan Boll, Torsten Birg und Bernd Forelle immer noch an der „falschen“ Stelle, sodass auch bei diesem Spiel uns nur Nils Rautenberg und Jan Strothmann als Stammspieler der
ersten Mannschaft zur Verfügung standen.
Da jedoch an diesem Tag der zweite Anzug der TTG Langenfeld nicht parallel spielen musste, konnten wir auf zwei Spieler der 2. Mannschaft zurückgreifen – Danke an Christian Manzius und Björn Enqvist.
Wir komplettierten dann unsere Mannschaft wieder mit Philip Weinkauf und Nimmersatt Jörg Jaschinski, der an vier aufeinanderfolgenden Tagen den Schläger in der Hand hielt – 1.000 DANK!
Wir durften uns zudem über einen Ehrengast freuen. Die Leitung des Spiels wurde durch einen Oberschiedsrichter des WTTVs übernommen.
Der Start in das Spiel verlief fast wie erhofft. Die Betonung liegt hier leider auf „fast“. In allen drei Doppeln konnten wir sehr gut dagegenhalten. Jedoch gingen wir nur bei einem Doppel (Enqvist/Weinkauf) als Sieger aus der Box.
Im oberen Paarkreuz durften Nils Rautenberg und Jan Strothmann anschließend gegen die jungen Wilden aus Porselen antreten. Nils Rautenberg musste sich dem großen Talent Nico Thönnissen klar geschlagen geben, während Jan Strothmann gegen Jens Lindemann mit 3:2 gewann.
Im Anschluss hatten auch Christian Manzius und Björn Enqvist realistische Chancen gegen ihre Gegner. Bei Christian Manzius ist während des Spiels aber leider eine alte Verletzung wieder aufgebrochen, sodass er sein Spiel nicht mehr gut beenden konnte (1:3). Björn Enqvist hat in einem sehr ansehnlichen Spiel gegen ein weiteres junges Talent aus Porselen nur knapp den Kürzeren
gezogen und verlor sein Spiel trotz 1:3 in Sätzen denkbar knapp.
Für einen weiteren Punktgewinn sorgte für uns Philip Weinkauf, der sein Spiel souverän mit 3:0 in Sätzen für sich entschied. Jörg Jaschinski konnte seine sehr gute Leistung aus dem Doppel nicht ganz bestätigen und musste dem Gegner mit 0:3 Tribut zollen.
Die beiden nächsten Spiele bestritten dann wieder Nils Rautenberg und Jan Strothmann. Nils konnte an diesem Tag leider nicht seine gewohnte Leistung bringen und verlor sein Spiel mit 0:3 in Sätzen.
Jan Strothmann wehrte sich zwar gut, aber musste schlussendlich seinem Gegner zum 3:2 Sieg gratulieren.
So endete das Spiel gegen einen gut aufgelegten Gegner aus Porselen für uns mit einer 3:9 Niederlage. Nach diesen beiden verlorenen Spielen müssen wir uns jetzt ernsthaft Gedanken machen, wie wir diese Abwärtsspirale beenden können, um am Ende nicht doch noch die Gefahr einzugehen nächste Saison eine Liga tiefer zu spielen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch für die Unterstützung der zahlreichen Ersatzstellungen bedanken, dies ist nicht immer eine Selbstverständigkeit und verlangt auch den Familien im Hintergrund einiges an Toleranz ab! DANKE!
Spiel 1 gegen Jülich:
Rautenberg/Strothmann 1:0
Weinkauf/Schumacher 0:1
Rautenberg 0:2
Strothmann 0:1
Weinkauf 0:1
Schumacher 0:1
Jaschinski 0:1
Spiel 2 gegen Porselen:
Rautenberg/Strothmann 0:1
Manzius/Jaschinski 0:1
Enqvist/Weinkauf 1:0
Rautenberg 0:2
Strothmann 1:1
Manzius 0:2
Enqvist 0:1
Weinkauf 1:0
Jaschinski 0:1
