Nicht das Gelbe vom Ei

Montagsspiele sind an sich schon eine Seuche und gehören wegen seelischer Grausamkeit verboten! Wenn dann noch eine fast 40 Kilometer lange Anfahrt bis ins entlegene Lintorf dazukommt sowie Dauerregen der unangenehmsten Art, dann vergeht einem schon vor dem ersten Aufschlag die Spielfreude.

Waren also die äußeren Umstände suboptimal und nicht gerade das Gelbe vom Ei, so bemühten sich die Gastgeber, wenigstens Farbe ins Spiel zu bringen. Eidottergelbe Bälle auf blauen Tischen führten bei uns zunächst zu Irritationen und erforderten eine gewisse Eingewöhnungsphase.

Und so taten sich unsere beiden ersten Doppel auch sehr schwer. Doch während Karl und Willi sich im Entscheidungssatz gerade noch so ins Ziel zitterten, mussten sich Leo und Günter geschlagen geben. Unser 3. Doppel, mit dem Lothar und Michael H. ihren Einstand in der Mannschaft feierten, fiel dann allerdings recht deutlich an uns.

Im weiteren Spielverlauf setzten wir uns bald ab, wobei es sicherlich hilfreich war, dass wir alle knappen Spiele gewannen und Günter und Willi auch in den zähen, langwierigen Partien gegen den abwehrstarken Spitzenspieler der Lintorfer die Ruhe bewahrten. Bemerkenswert war die Aufholjagd von Lothar, den ein 0:2-Satzrückstand und massive Probleme mit den Aufschlägen und der Vorhandpeitsche seines Gegners nicht daran hindern konnten, eine makellose Saisonpremiere zu feiern.

Leo blieb es leider vorbehalten, den zweiten Punkt abzugeben. Man wünscht sich seine starke Trainingsform mal wieder in Meisterschaftsspielen.

Es spielten:

Metzlaff/Gunia 1:0, Paschen/Sachtleben 0:1, Hamacher/Hoffmann 1:0, Günter Paschen 2:0, Willi Metzlaff 2:0, Michael Hamacher 1:0, Karl Gunia 1:0, Lothar Hoffmann 1:0, Leonard Sachtleben 0:1.