Für die 4:9 Niederlage in Gerresheim am letzten Spieltag der vergangenen Saison sannen wir am Mittwochabend natürlich auf Revanche. Dies machte unser Käpt’n in seiner Begrüßungsansprache auch sehr deutlich. Dass sie uns mit dem 9:2 aber derart deftig gelang, hätten wir nicht gedacht. Denn die Gäste spielten schließlich in Bestbesetzung.
Die latente Unsicherheit über die eigene Stärke und Form, die uns noch zu jedem Saisonbeginn regelmäßig befällt, scheint jetzt aber erst einmal abgelegt. Dazu tragen einige Faktoren bei:
1.) Wir verschaffen uns bisher stets ein beruhigendes Doppelpolster (insgesamt 11:1), auf dem sich prächtig aufbauen lässt. Gestern hat dies sogar so gut funktioniert, dass wir nicht einmal einen Satz in den Doppeln abgegeben haben.
2.) Die neu hinzugewonnen Kracher im oberen Paarkreuz (gestern Steffen und Thomas, letzte Woche Johannes und Thomas) bringen nicht nur bisher unbekannte Spielkultur in die Truppe, sondern sorgen auch für zuverlässige Punkte.
3.) Unser Käpt’n, im letzten Jahr noch im oberen Paarkreuz und dort immerhin knapp positiv, darf jetzt die Mitte dominieren.
4.) Und der Rest der Truppe schnorrt das eine noch notwendige Pünktchen schon irgendwie zusammen.
Bevor wir aber zu euphorisch werden, müssen wir uns klar machen, dass wir noch alle fünf Mannschaften vor der Brust haben, die zurzeit mit uns in der ersten Tabellenhälfte rangieren. Aber bei uns gibt es ohnehin Wichtigeres als eventuelle Aufstiege, wie z. B. eine heiße Dusche, ein kaltes Bierchen und gepflegten Smalltalk nach der Partie
Es spielten:
Martin/Wilk 1:0, Billner/Persé 1:0, Stelter/Hamacher 1:0; Steffen Martin 2:0, Thomas Wilk 2:0, Michael Billner 1:0, Rainer Stelter 0:1, Michael Hamahcer 1:0, Martin Persé 0:1.