Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Autofahrt durch die verstopfte Düsseldorfer Innenstadt zu vermeiden, um zur Franklinstraße zu gelangen, in der man bekanntermaßen keinen Parkplatz findet.
Man kann sich einen Arbeitgeber in Hallennähe suchen, am Spieltag ein paar Überstunden abreißen und sein Auto bequem in der firmeneigenen Tiefgarage bunkern. Diese langfristig angelegte Strategie wählte Andreas, unsere neue Nummer 1.
Michael H. arbeitete hingegen mit einem wesentlich perfideren Plan. Er kreuzte am Langenfelder Abfahrttreffpunkt einfach mit dem Fahrrad und einer kleinen Gepäcktasche auf, in die er erstaunlicherweise seinen gesamten TT-Bedarf quetschen konnte, und setzte darauf, dass ihn schon irgendein Mannschaftsmitglied mitnehmen würde. Hier zeigte Stefan die schlechtesten Nerven und opferte sich.
Der Spielverlauf gestaltete sich sehr erfreulich. Zum ersten Mal sorgten zwei gewonnene Eingangsdoppel für die nötige Grundlage, um einigermaßen beruhigt in die Einzel zu gehen. Klare Siege von Andreas, Erik und Michael sicherten bereits das Unentschieden. Da waren die beiden Niederlagen von Stefan gegen den sehr starken Spitzenspieler der Gastgeber und das „Stehaufmännchen“ an Brett 2 (Abwehr von insgesamt sieben Matchbällen im 3. und 5. Satz) nicht mehr so dramatisch. Denn Andreas rang im spektakulärsten Einzel der beiden Einser seinen Gegner durch in entscheidenden Momenten aktiveres und engagierteres Angriffsspiel nieder. Das 8:2 war das maßgeschneiderte Endergebnis, mit dem wir uns alle vier Punkte sicherten.
Die abschließende Runde von Geburtstagskind Erik in unserer Stammkneipe rundete den Abend in höchst angenehmer Weise ab.
Es spielten: Dunisch/Hamacher 1:0, Eich/Teves 1:0; Andreas Dunisch 2:0, Stefan Eich 0:2, Michael Hamacher 2:0, Erik Teves 2:0.