Nach dem 6:9 gegen Dellbrück ist der Tischtennis-NRW-Ligist Letzter.

Stefan Boll war einfach nur enttäuscht – und er wollte seine Gemütslage niemandem verheimlichen. Der Teamsprecher der TTG Langenfeld musste erst einmal verarbeiten, dass seine Mannschaft in der Tischtennis-NRW-Liga das wichtige Duell mit dem TV Dellbrück mit 6:9 verloren hatte. Weil beide Teams um den Klassenerhalt kämpfen, ist die Niederlage besonders bitter. „Das ist auf jeden Fall eine ärgerliche Geschichte. Wir können den schlechten Saisonstart jetzt schon mal unterschreiben“, sagte Boll.

Die Langenfelder haben die ersten vier Saisonspiele allesamt verloren – und stehen deshalb mit 0:8 Punkten am Tabellenende. Auf dem zweiten Abstiegsplatz liegt der Elfte TV Erkelenz (2:8 Zähler) und auf dem Relegationsplatz der Zehnte TuS Wickrath (2:6). Der Rivale Dellbrück hat sich auf den vierten Platz (6:2) vorgeschoben.

Nach den ersten Doppeln lag Langenfeld mit 1:2 zurück, weil sich nur Boll und Thomas Otto durchsetzen konnten. Dann gewannen die Hausherren auch die ersten beiden Einzel (4:1), bevor Thomas Tatarewicz, Boll, Otto und Pascal Kampa jeweils gewannen (5:4). Dann erhöhten die Dellbrücker indes das Tempo und holten fünf der letzten sechs Einzel (9:6). Boll: „Insgesamt ist es ein verdienter Sieg für die Dellbrücker. Sie hatten in den entscheidenden Momenten ein bisschen mehr Glück.“

Am Samstag (18.30 Uhr, Alfred-Kranz-Halle) erwartet Langenfeld den Achten DJK spinfactory Köln (4:4 Punkte). „Wir müssen im nächsten Spiel schauen, was möglich ist“, meinte Boll. „Köln ist kein Abstiegskandidat, sondern ein Team aus dem Tabellen-Mittelfeld. Die Aufstellung des Gegners wird darüber entscheiden, ob wir etwas holen können.“

Es spielten: Nils Rautenberg/Thomas Tatarewicz 0:1, David Nüchter/Pascal Kampa 0:1, Stefan Boll/Thomas Otto 1:0, Nüchter 0:2, Rautenberg 0:2, Boll 1:1, Tatarewicz 1:1, Kampa 2:0, Otto 1:1.