Wir hatten erwartet, dass es gegen Erkrath ein schweres und knappes Spiel werden würde. Unser Gegner fightete zudem mit richtig harten Bandagen. Während einer unserer Gäste wild um sich schoss und in Doppel wie Einzel mit seinen harten Schlägen auf Armbeuge und Oberschenkel von Michael H. und Martin für sichtbare und schmerzhafte Erinnerungen sorgte, coachte ein anderer vom Schiedsrichterstuhl aus permanent seinen Mann. Das große Engagement und das kraftvoll-dynamische Spiel der Erkrather beeindruckten uns so nachhaltig, dass wir mit 6:9 die Segel streichen mussten..
Fünf Spiele und fast 90 Minuten dauerte es, bis beide Mannschaften endlich registriert hatten, dass man nicht verpflichtet ist, immer bis zum Entscheidungssatz durchzuspielen. Doch diese Erkenntnis hielt nur zwei Paarungen vor. Insgesamt neunmal ging es über die volle Distanz, wobei sich Sieg und Niederlage dabei fast die Waage hielten.
Entscheidend war am Ende, dass uns unsere Doppelstärke erstmals nicht geholfen hat und unsere beiden Granaten im oberen Paarkreuz diesmal an starken Gegnern verzweifelten. Da wir unten leider einen Salto Nulli hinlegten, konnte die Mitte auch nicht mehr viel retten. Der Sieg der Erkrather geht damit völlig in Ordnung und sorgt an der Tabellenspitze für noch mehr Spannung.
Es spielten: Martin/Wilk 0:1, Billner/Gunia 1:0, Hamacher/Persé 1:0; Steffen Martin 1:1, Thomas Wilk 0:2, Michael Billner 2:0, Michael Hamacher 1:1, Karl Gunia 0:2, Martin Persé 0:2.