TTG Langenfeld will sich in der Rückrunde verbessern 

Foto: RALPH MATZERATH 
Teamsprecher Stefan Boll ist überzeugt, dass die TTG Langenfeld die Tischtennis-Verbandsliga hält.    

LANGENFELD | (fas) Der Ehrgeiz ist weiterhin groß. Trotz des weihnachtlichen Stresses haben sich die Tischtennis-Verbandsligaspieler der TTG Langenfeld keine Winterpause gegönnt, sondern in der Alfred-Kranz-Halle an ihrer Form gearbeitet. „Wir sind insgesamt sehr gut auf die Rückrunde vorbereitet, denn wir konnten in den vergangenen sechs Wochen die letzten Prozentpunkte herauskitzeln“, sagt der erfahrene Teamsprecher Stefan Boll. Obwohl er beruflich stark eingeschränkt ist, tritt er bei seiner Leidenschaft nach wie vor nicht kürzer.

Wenn die Langenfelder zum Auftakt der Rückrunde am Samstag (18.30 Uhr) die MTG Horst empfangen, werden Erinnerungen an das Hinspiel wach. Beim 5:9 litt die TTG erneut unter enormen Personalsorgen, denn die privat verhinderten Boll und Pascal Kampa mussten durch David Kümpel und Björn Märtin aus der Reserve vertreten werden. „Wir haben relativ knapp verloren, obwohl wir die schlechtere Mannschaft waren. Wenn Horst diesmal nicht mit seiner Bestbesetzung antreten sollte, haben wir sicher Chancen auf etwas Zählbares. Ansonsten wird es sehr schwierig für uns“, stellt Boll fest.

Mittlerweile schoben sich die Horster sogar mit 18:4 Punkten auf den zweiten Platz vor, während Spitzenreiter Borussia Düsseldorf III (19:3) weiterhin als Favorit auf den Aufstieg in die NRW-Liga gilt. Deutlich schlechter sieht die Lage der Langenfelder aus, die als Siebter mit 10:12 Zählern weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Auf den Relegationsplätzen neun und zehn liegen der SV DJK Holzbüttgen II (8:14) und der TTC Altena II (7:15) nicht weit entfernt. Auch der Vorletzte SSV Germania Wuppertal (7:15) befindet sich weiter im Rennen um den Klassenerhalt, während das Schlusslicht TTG Menden (0:22) abgeschlagen ist.

Der Teamsprecher bleibt realistisch: „Wir wollen unbedingt unseren aktuellen Platz festigen, aber dafür müssen unsere Leistungen besser sein als in der Hinserie. Schließlich haben wir die Erfahrung sammeln müssen, dass sich Mannschaften wie Holzbüttgen oder die TG Neuss II im Laufe der zweiten Saisonhälfte durch die Kader ihrer Ersten Mannschaft verstärken.“ Jedoch haben die Langenfelder in der Rückrunde weniger private Ausfälle zu befürchten, sodass sie sich durchaus weiter steigern könnten.

Quelle : Fabian Schmitt, rp-online
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