TTG Langenfeld muss in der neuen Niederrheinliga zuerst nach Bergneustadt.
Die Tischtennisspieler der TTG Langenfeld erwartet in der NRW-Liga ein Abenteuer. Nach dem Aufstieg aus der Verbandsliga werden die Langenfelder in der gerade neu eingeführten Klasse meistens die Außenseiterrolle annehmen. Der Druck hält sich deshalb auch für den Saison-Auftakt morgen (18.30 Uhr) beim TTC Schwalbe Bergneustadt III noch in Grenzen.
„Wir schieben die Favoritenrolle nach Bergneustadt“, sagt TTG-Teamsprecher Stefan Boll, „wir sind eine der schwächsten Mannschaften der Liga und wir werden oft als Underdog in die Spiele gehen. Irgendwann kommt dann der Druck automatisch, weil wir genügend Punkte für den Klassenerhalt sammeln müssen.“ Bisher gab es gar kein Duell zwischen den beiden Kontrahenten, sodass die TTG die Qualität des Gegners nicht einzuschätzen vermag.
Sicher ist allerdings, dass die Langenfelder der Abgang ihres ehemaligen Spitzenspielers Eduard Rups zum Verbandsligisten Mettmann-Sport hart getroffen hat. Als Nachfolger kam Thomas Otto, der zuletzt als Spitzenspieler des Bezirksligisten DJK Jugend Eller aktiv war. Die TTG will von Erfahrung und Leidenschaft ihres Neuen profitieren.
Der Langenfelder Kader ist mit sechs Spielern komplett. „Es ist sehr gut, dass am Samstag alle an Bord sein werden“, betont Boll. Die TTG dürfte jede einzelne Kraft dringend brauchen, um eventuell die ersten Punkte zu holen. Aufgrund der personellen Veränderungen muss Nils Rautenberg ab sofort die Position eins besetzen. Es folgen David Nüchter, Boll, Pascal Kampa, Otto und Christian Manzius. Ob jene Mannschaft das Abenteuer erfolgreich bestehen kann, wird sich in den kommenden 22 Partien zeigen.