Für die Partie gegen die TTG Millrath V., Mitaufsteiger aus der 3. Kreisklasse, hatten wir eine knappe Entscheidung erwartet. Das traf dann auch zu, und doch auch wieder nicht. Und einen großen Spielverderber hatten wir zudem dabei.

Knapp und fast berechenbar war der Spielverlauf bis zum 4:3 Zwischenstand für uns. Wir legten, beginnend mit dem Doppel 1 (Andreas/Michael H.) stets einen Sieg vor, und die Millrather zogen jeweils in der folgenden Partie nach. Zum knappen Gesamtstand kontrastierten die einzelnen Spielverläufe. Es gab auf beiden Seiten ausschließlich klare Dreisatzerfolge.

Im entscheidenden Moment aber durchbrach Matchwinner Stefan das Gesetz der Serie, als er im achten Spiel des Abends die Nummer Zwei der Gäste bezwang, natürlich wieder mit 3:0. Damit hatten wir bereits das Remis sicher. Und als Michael H. auch seine zweite Partie mit – unschwer zu erratenden – 3:0 Sätzen gewinnen konnte, hatten wir die Gewissheit, dass uns die drei Punkte nicht mehr zu nehmen waren, mehr aber auch nicht erreichbar war.

Das bekam natürlich auch unser Käpt’n Michael St. mit, der sich dann als echter Spielverderber erwies. Denn er legte als einziger im Team ein „Genießer-Einzel“ hin und leistete sich einen Fünf-Satz-Ausrutscher, der so gar nicht in den Trend des Abends passen wollte.

Das Privileg der Viererteams, schon nach ca. 2 Stunden den sportlichen Teil des Abends erledigt zu haben, während sich unsere parallel spielende 4. Mannschaft als Sechserteam noch mehr als eine weitere Stunde plagen musste, nutzten wir dann weidlich aus, um in unserer Stammkneippe noch ein wenig zu relaxen und dabei Champions-League-Luft zu schnuppern.

Es spielten:

Dunisch/Hamacher 1:0, Eich/Stammen 0:1; Andreas Dunisch 2:0, Stefan Eich 1:1, Michael Hamacher 2:0, Michael Stammen 0:2.