Derbys haben immer ihre besonderen Gesetze und spiegeln nicht immer die eigentlichen Stärken wider, zumal man sich in der Regel seit vielen Jahren kennt und einzuschätzen vermag.

Wir wussten daher, dass wir es spielerisch und konditionell gegen unsere „Junioren“ nur bedingt aufnehmen konnten, so dass wir in die taktische Trickkiste griffen und  unsere Aufstellung erst an den Spieltischen offenbarten und darüber hinaus mit Verstärkung aus der sechsten Mannschaft hofften, mit größtmöglicher Quantität der Qualität der Gegner etwas Gewichtiges entgegensetzen zu können. Absagebedingt konnten wir nur insgesamt neun Recken aufbieten, sind jedoch natürlich bestrebt, in der Rückrunde auf max. 12 aufzustocken.

Hierbei ließen wir uns nicht nur von sportlichen Erwägungen leiten, sondern hofften, unsere Gegner auch am Buffet zu schlagen, sofern der Erfolg an den Tischen ausbleiben sollte.

Bei der Begrüßung stellte sich heraus, dass unsere Gastgeber nicht nur urlaubsbedingt auf Johannes verzichten musste, sondern auch Steffen passte, da seine Gedanken bei seiner Tochter waren, die nach einem Sturz zur Beobachtung im Krankenhaus verweilte. Alles Gute und gute Besserung von uns!

Ohne diese schlagfertigen Recken auf gegnerischer Seite keimte kurzzeitig bei uns ein wenig Hoffnung auf, das Rennen möglichst lange  offen gestalten zu können. Gleichwohl wollten wir zunächst nicht loslegen, um unseren Tabellenplatz vor unserer Vierten möglichst lange auskosten zu können.

Dann ging es jedoch zügig los; insbesondere der Doppelerfolg seitens unserer Verstärkung aus der sechsten Mannschaft spornte uns an, so dass wir zwischenzeitlich mit 3:1 und 6:4 die Nase vorn hatten und zumindest ein Unentschieden in greifbarer Nähe zu sein schien.

Nach dreieinhalb Stunden harten Kampfes standen wir jedoch bei einem Endergebnis  von 7:9 mit leeren Händen da, was daran lag, dass drei Partien mit 6:11 im Entscheidungssatz möglicherweise vermeidbar gegen uns gelaufen waren..

Auf nähere Details soll an dieser Stelle verzichtet werden, es hat einfach nicht gereicht. Weitere Infos sind aus dem Spielbericht der Vierten ersichtlich.

Umso erfreulicher war, dass es unsere Gastgeber kulinarisch gut mit uns meinten, und wir alsdann Frikadelle, Mettbrötchen und …. sowie Bier in Hände hielten, um gemeinsam den Abend nochmals Revue passieren zu lassen.

Erst gegen Mitternacht löste sich die Runde auf, um sich für die jeweils nächste Partie zu rüsten.

Im Einzelnen wurde wie folgt gespielt:

Alle – bis auf Günter – haben 1:1 gespielt;  in den Doppeln kamen wir nicht über ein 2:2 hinaus.