Unser Match gegen Benrath II, knappe Entscheidung

Am gestrigen Abend stand unser Heimspiel gg. die Gäste aus Benrath auf dem Programm. Durch das Remis unserer IV. Mannschaft gegen unsere Gäste waren wir vorgewarnt und gingen, angesichts der eigenen Niederlage gg. unsere Vierte, mit einer gehörig Portion Respekt an die Tische.

Dies zumal sich an der Aufstellung der Gäste gezeigt hatte, dass sie fast in Bestbesetzung bei uns angetreten waren.

Durch eine verkehrsbedingte Verzögerung des Spielbeginns konnten wir sie nur vorübergehend irritieren.

Es war erst eine Stunde gespielt und wir führten wider Erwarten mit 5 : 1, nachdem wir lediglich ein Doppel nach hartem Kampf im fünften Satz abgeben mussten. Doch wenig später ergab sich über einen weiteren Zwischenstand von 6 : 5 leichtes Bangen, das bei 8 : 5 abebbte, um bei 8 : 7 (ein Punkt war bereits gesichert) wieder aufzuflackern. Doch diesmal war auf das Schlussdoppel Verlass, so dass wir wenige Minuten vor 23:00 Uhr einen glücklichen 9 : 7 Erfolg eingefahren hatten.

Dies war für unsere Gäste umso enttäuschender, zumal sie am Vorabend eine gleichknappe Niederlage gg. Oberbilk erlitten hatten.

Nach der Maximalausbeute unseres oberen Paarkreuzes von fünf Punkten im letzten Match reichte es dieses Mal nur zu vier Zähler, die man beisteuern konnte, da das jeweils zweite Einzel konditions- resp. belagsbedingt an die Gegner ging.

Günter machte es deutlich besser und fuhr mal wieder zwei – lautstark umkämpfte – Einzelsiege ein. Damit verbesserte er nicht nur seine eigene Bilanz, sondern kompensierte auch die beiden Niederlagen von Richard, der nach Umzugsstress am letzten Wochenende nicht in bewährter Form auflief.

Frank ließ es sich angesichts der überschaubaren Anzahl seiner Einsätze in unserer Mannschaft nicht nehmen, in allen Matches (Doppel u. Einzel) über die volle Distanz zu gehen, hart zu fighten und einen wertvollen Punkt für den Gesamterfolg beizusteuern.

Auch wenn Jimmy – ebenfalls wieder an Bord – einen Punkt beisteuerte, dann erfolgte dies in ruhiger und unauffälliger Atmosphäre, eben so wie bei unserem Marathon-Mann üblich.

Wie knapp es wirklich war, zeigt sich weniger im Satzverhältnis von 35 : 29, sondern vielmehr im Ballverhältnis (für unsere Statistiker) von 622 : 585; was einem Schnitt von 9,718 zu 9,140 widerspiegelt. Bei ausgeglichenen Einzeln hatte wieder einmal das bessere Doppelergebnis von 3 : 1 den Ausschlag gegeben. Doppeltraining sei Dank ,-)

Am Ende waren wir glücklich und zufrieden, lediglich die Teilnahme am abendlichen Ausklang ließ angesichts der fortgeschrittenen Stunde etwas zu wünschen übrig. Als wir dann auch noch erfahren mussten, dass in unserem Vereinslokal trotz bayrischer Wochen die Haxen ausgegangen waren, trat fast schon Trübsal an die Stelle angemessener Glückgefühle.

Also, Ende gut, aber ohne Haxen nur fast! Nächste Woche bestellen wir rechtzeitig!

Im Einzelnen wurde wie folgt gespielt:

Jaeger 1 : 1, Billner 1 : 1, Paschen 2 : 0, Peeters 1 : 1, Pötschke 0 : 2, Metzlaff 1 : 1 sowie

Jaeger/ Billner 2 : 0, Paschen/ Peeters 0 : 1, und Pötschke/ Metzlaff 1 : 0