DJK SF Gerresheim II vs. TTG Langenfeld V 9:3

Die erste Niederlage in dieser Saison war zudem eine äußerst drastische und gekennzeichnet durch diverse Aussetzer.

1.) Die Aussetzer der Wiedereinsteiger:
Nach Lothar, dessen mehr als einjährige spielfreie Zeit schon beim letzten Auswärtsspiel bei TuSA endete, griffen nun auch unser Käptn Billi und Rainer nach zwei Jahren bzw. einem Jahr Meisterschaftsspielentzug wieder in den Mannschaftskampf ein. Während aber Rainer – kampforientiert wie eh und je – diese Auszeit problemlos wegsteckte, zeigten Billi und erneut Lothar, dass alleine mit Talent und gutem Willen, aber ohne Training, in dieser Saison wohl nicht viel zu reißen sein wird. Den Vogel schoss dabei unser Käptn höchstselbst ab, dessen Motor in beiden Einzeln jeweils nach den beiden ersten gewonnenen Sätzen stotterte und schließlich ganz aussetzte. In seinem ersten Einzel brachte er sogar das Kunststück fertig, eine 9:2 Führung im Entscheidungssatz noch zu verspielen. Auch Lothar ist leider lange noch nicht in seiner alten Form und verlor beide Partien klar.

2.) Die Aussetzer des Spitzenspielers:
Viel gespielt hat zuletzt unsere Nummer 1, Johannes. Nach dem Sommercup in der Meisterschaftspause, nach drei Einsätzen bei uns und zweimaligem Ersatz in der 4. (Kreisliga), ist er eigentlich im Rhythmus. Er merkte aber selbst, dass ihm in engen Spielphasen und bei hinhaltendem Widerstand eines sich gummiwandartig verteidigenden Gegners die letzte Präzision fehlte. Auch ihm tat nicht gut, dass er in den letzten Wochen so gut wie jede Trainingsaktivität eingestellt hatte. Dennoch trug er immerhin zu zwei unserer drei Punkte bei.

3.) Die Aussetzer der „Übertrainierten“: Es bleiben schließlich noch Karl und Michael H. übrig. Beiden kann man keinesfalls mangelnden Trainingseifer vorwerfen. Fakt ist aber auch, dass sie ihre recht gute Trainingsform nicht ins Meisterschaftsspiel mitnehmen konnten, sondern diverse Aussetzer hatten, so dass sie nervös und teilweise übervorsichtig agierten.

4.) Der Niemals-Aussetzer: Bleibt noch der einzige wirkliche Sieger des Abends, unser dankenswerterweise mitgereister Schiedsrichter Günter, der sich zu Beginn einen Stuhl und ein Zählgerät schnappte und dann ausdauernd sämtliche Partien an einem der beiden Tische zählte, und das völlig ohne Aussetzer.

Es spielten:
Boll/Gunia 1:0
Jaeger/Billner 0:1
Hamacher/Stelter 0:1

Johannes Boll 1:1
Lothar Jaeger 0:2
Michael Billner 0:2
Michael Hamacher 0:1
Rainer Stelter 1:0
Karl Gunia 0:1